Mary Ellen Mark, geb. 1940, gest. 2015, lebte in New York
Mary Ellen Mark erhielt zahlreiche Preise für ihre Arbeiten. Im Vordergrund standen bei ihr menschliche Themen und das humanistische Anliegen, in einer klaren, direkten Bildsprache Reportagen über gesellschaftliche Randgruppen zu liefern. Sie lehnte hierbei den „reißerischen“ Fotojournalismus ab und vermied eine prätentiöse Bildsprache. Die Fotografin wollte die abgelichteten Menschen nicht in ihrer Würde verletzen; so z. B. bei ihren Reportagen über Arbeitslose, Behinderte, Obdachlose, Junkies oder Kinder, die in Armut in der Bronx leben müssen.
Publikationen in praktisch allen großen internationalen Magazinen, diverse Bücher und Preise u.a. 1982 Leica Medal of Excellence, 1994 Dr. Erich Salomon Preis der DGPh, 1997 Infinity Award des ICP, 2001 Cornell-Capa Preis
Die in focus Galerie zeigte 2004 eine Auswahl von Fotografien aus Marks Serie „An American Odyssee“ aus den 80er und 90er Jahren, Portraits und Menschen aus allen amerikanischen Gesellschaftsschichten. Die Arbeiten auf dieser Webseite stammen aus dieser Serie und wurden 1991 vergrößert.